
Der Präsident Usbekistans, Schawkat Mirsijojew, besuchte das Zentrum für Islamische Zivilisation, wo die Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss stehen. Dies teilte der Pressedienst des Staatsoberhaupts mit.
Während des Besuchs traf sich Mirsijojew mit Vertretern des Geistlichen, Mitarbeitern des Zentrums, darunter dem Leiter der Einrichtung, Firdavs Abduhalikov. Dem Präsidenten wurden die Innenausstattung des Gebäudes, Fresken in der Empfangshalle, eine Reihe von Museumsexponaten, die einzigartige Bibliothek sowie der mit modernster Technik ausgestattete Konferenzsaal vorgestellt.
Der Präsident lobte den Stand der Bauarbeiten und betonte die Notwendigkeit, die Arbeit des Zentrums sorgfältig zu organisieren und seinen Inhalt ständig zu bereichern.
„Acht Jahre lang wurde hier enorme Arbeit geleistet. Wir haben ein majestätisches Zentrum errichtet, dessen Tiefe und Bedeutung kaum zu überschätzen sind. Jeder Gast, der es besucht, wird Respekt für die reiche Geschichte unseres Volkes, für das Wissen und Denken unserer Vorfahren empfinden und hier eine starke spirituelle Kraft schöpfen. Usbekistan verfügt über eine große Geschichte. Das wissenschaftliche und kulturelle Erbe unserer Vorfahren hat unauslöschliche Spuren in der Geschichte der Menschheit hinterlassen. Ich bin überzeugt, dass dieses Zentrum eine große Rolle dabei spielen wird, dieses Erbe der Weltgemeinschaft zu vermitteln“, betonte Schawkat Mirsijojew.
Der Präsident machte sich auch mit den in der Nähe errichteten Handels- und Serviceeinrichtungen vertraut, die zur Entwicklung des Tourismus beitragen sollen.
Das Zentrum für Islamische Zivilisation entsteht neben dem Hast-Imam-Komplex. Das Gebäude des Zentrums wurde im Stil antiker Baudenkmäler errichtet – mit vier Portalen von je 34 Metern Höhe und einer zentralen Kuppel von 65 Metern. Vorgesehen sind hier ein Koran-Saal, ein Konferenzsaal mit 460 Plätzen sowie ein Museum, dessen Ausstellungen die gesamte Geschichte Usbekistans – von vorislamischer Zeit bis in die Gegenwart – umfassen. Das Zentrum soll zu einer Plattform für die Erforschung des Erbes der Vorfahren und dessen zeitgemäße Interpretation werden, in Zusammenarbeit mit der Islamischen Internationalen Akademie Usbekistans und einschlägigen wissenschaftlich-pädagogischen Zentren aus aller Welt.